Élisabeth Badinter

französische Philosophin und Autorin; eine der führenden und umstrittensten Intellektuellen in Frankreich; Aufsichtsratsmitglied und Miteigentümerin des Weltkonzerns "Publicis"; veröffentlichte in div. Publikationen Thesen zur Rolle der Geschlechter und zu den zwischenmenschlichen Beziehungen; u. a.: "Die Mutterliebe", "Ich bin Du. Die neue Beziehung zwischen Mann und Frau oder Die androgyne Revolution", "XY. Die Identität des Mannes", "Die Wiederentdeckung der Gleichheit", "Der Konflikt. Die Frau und die Mutter", "Maria Theresia. Die Macht der Frau"

* 5. März 1944 Boulogne-Billancourt

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 07/2018

vom 13. Februar 2018 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 11/2023

Herkunft

Élisabeth Badinter, jüdisch, wurde am 5. März 1944 in Boulogne-Billancourt, einem Vorort im Südwesten von Paris geboren und wuchs mit einer jüngeren und einer älteren Schwester auf. Ihre Mutter arbeitete für das Magazin "Elle", ihr Vater, Marcel Bleustein-Blanchet wurde als Publizist, Medienmanager und Verbandsfunktionär in Frankreich bekannt. Er gründete in den 1930er Jahren die Werbeagentur "Publicis", die sich zu einem Weltkonzern entwickelte. Zum Vater-Tochter-Verhältnis befragt, zitierte DIE ZEIT (29.4.1988) B. mit den Worten: "Ich hatte die ...